Schwarzenbek (pm). Am Sonnabend, 24. November 2018, ab 10 Uhr findet die vierte Regionalkonferenz „Integration“ im Gymnasium Schwarzenbek statt. Dieses Mal lautet der Titel: „Hier – und jetzt?“.
Landrat Christoph Mager und Erster Stadtrat der Stadt Schwarzenbek Rüdiger Jekubik werden die Konferenz am Vormittag eröffnen. Sechs geflüchtete Frauen und Männer aus Syrien, Afghanistan, dem Iran, Irak und Eritrea erzählen danach ihre ganz persönlichen Geschichten vom Ankommen in unserem Kreis, von ihren Erfolgen, aber auch Rückschlägen in der neuen Umgebung. Die Organisatoren erhoffen sich daraus Rückschlüsse für erfolgreiche Integrationsarbeit.
Am Nachmittag erzählt auch Firas Alshater, Journalist und Buchautor, im Rahmen einer interaktiven Lesung eine weitere Geschichte vom Ankommen. Die beiden Kreisflüchtlingskoordinatoren Uta Röpcke und Andreas Bockholt sowie Bildungskoordinator Oliver Augustin haben mit der diesjährigen Veranstaltung das Ziel, gemeinsam mit den Gästen Ideen für ein gelungenes Miteinander in unserem Kreis zu entwickeln und Teilhabemöglichkeiten konkret auszuloten. Dies wird auch Thema eines moderierten Gesprächs zwischen Bundes- und Kreispolitik sowie der Verwaltung am Nachmittag sein. Dr. Konstantin von Notz, Dr. Nina Scheer, Martin Voß und Michael Stark werden sich darüber austauschen, welche Rahmenbedingungen eher förderlich und welche wiederum hinderlich für eine nachhaltige Teilhabe aller Menschen in unserem Kreis am gesellschaftlichen Leben sind.
Als Begleitprogramm werden die G-Breaker aus Lauenburg und die Ausstellung „Wir sind angekommen“ des IQ Netzwerks Hamburg – NOBI zu sehen sein. Neben den Kooperationspartnern AWO, Diakonie und DRK gibt es darüber hinaus Unterstützung von vielen weiteren Akteuren und Einrichtungen, die sich und ihre Arbeit am Vormittag an Info-Tischen vorstellen werden. Darunter beispielsweise das Frauennetzwerk zur Arbeitssituation, die Frauenberatungsstelle, die HWK und IHK Lübeck, die Kinder- und Jugendeinrichtungen Gleis21 und Stellwerk sowie die Kreissportlotsen.
Auch in diesem Jahr werden während der Veranstaltung wieder Dolmetscher für die Sprachen Arabisch, Farsi, Russisch und Tigrinya anwesend sein. Eine Kinderbeaufsichtigung wird vor Ort angeboten. Alle weiteren Informationen und die mehrsprachigen Einladungsflyer sind unter http://www.kreis-rz.de/kosia abrufbar.