Herzogtum Lauenburg (pm). Die Stadt Geesthacht wächst seit Jahren und wird bald deutlich mehr als 31.000 Einwohner zählen. Auch das Amt Hohe Elbgeest verzeichnet steigende Einwohnerzahlen. Umso dringender wird daher die Frage, wie die Anbindung vom östlichen Einzugsgebiet Hamburgs nach Hamburg in Zukunft aussehen soll.
Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Kathrin Wagner-Bockey (SPD) hat Kiel nun Auskunft erteilt. Im Vordergrund steht eine Machbarkeitsstudie, die überprüfen soll, welche Möglichkeiten es gibt, den öffentlichen Nachverkehr zwischen Geesthacht und Hamburg zu verbessern. In Frage kommt die Reaktivierung der Bahnstrecke mit einem Übergang zur S-Bahn in Hamburg-Nettelnburg, die Nutzung der Trasse für ein Bussystem mit Anschluss an den Bahnhof Bergedorf und die Nutzung der Trasse für eine Straßenbahn.
Die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie hatte der damals neu ins Amt berufene Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz (FDP) den Geesthachtern bereits im Sommer 2017 zugesagt. Aus der Kleinen Anfrage Wagner-Bockeys an die Regierung geht nun hervor, dass die Ergebnisse der Ausschreibung im Dezember vorliegen werden.
Wagner-Bockey: „Es ist ein Trauerspiel, wenn es von der Ankündigung einer Machbarkeitsstudie bis zur Ausschreibung mehr als ein Jahr vergeht. Ich hoffe, dass nun endlich Fahrt in das Projekt kommt. Für die Region hängt vom Ergebnis eine Menge ab.“