Herzogtum Lauenburg/Kiel (pm). Am vergangenen Wochenende fanden in Kiel die SHSV Kurzbahnmeisterschaften statt, wo der RSV mit sieben Schwimmern und die MSV mit sechs Schwimmern vertreten war. Bei ihren insgesamt 64 Starts erreichten die Schwimmer gemeinsam 33 Bestzeiten und in allen Jahrgangswertungen mindestens einen Podestplatz.
Angeführt wurde das Möllner Team von der 21jährigen Isabelle Skambath, welche bei ihren insgesamt sechs Starts vier Bestzeiten schwamm. Sie verbesserte den von ihr gehaltenen Vereinsrekord über 200 Meter (m) Brust erneut und schwamm zudem auf den 100m Freistil, Brust und Schmetterling ebenfalls persönlichen Rekord. Zoe Reinhold (Jg. 2008) durfte erstmals teilnehmen. Entsprechend nervös ging sie die Wettkämpfe an, stellte aber gleich beim ersten Start über 100m Schmetterling eine neue Bestzeit auf und gewann damit die erste Goldmedaille. Es folgten weitere fünf Goldgewinne über 100m und 200m Brust, 200m Lagen, sowie 100m und 200m Rücken. Dazu kam, mit einer weiteren Bestzeit, Silber über 100m Freistil und nach einer enormen Leistungssteigerung ebenfalls über 200m Freistil. Sie war damit die erfolgreichste Schwimmerin ihres Jahrganges und wird die SHSV-Mannschaft Ende November beim Zehn-Läder-Vergleich vertreten. Dieses Ziel erreichte auch die 11jährige Lotta Sojak. Nachdem sie über 100m Freistil unter ihren Möglichkeiten blieb, legte sie bei den 100m Rücken nach. Hier erreichte sie ihre Meldezeit und verpasste damit Gold um nur drei Zehntel. Davon beflügelt schwamm sie über 200m Freistil eine neue Bestzeit und freute sich auch hier über Silber.
Noah Rühe (Jg. 2005) schwamm bei seinen sieben Starts immer Bestzeit und erkämpfte sich in einem großartigen Finish über 200m Brust eine Bronzemedaille. Lenny Huger (Jg. 2004) startete sechsmal, erreichte dabei fünf Bestzeiten und schwamm über 200m Brust zu Bronze und über 100m Brust zu Silber. Im Jahrgang 2001 startete Lucas Hüllweck. Er freute sich über seine Bestzeit auf den 100m Freistil mit Platz vier im Jahrgang. Über 100m Rücken setzte er dann noch einen drauf und holte sich verdient die Bronzemedaille.
Vom RSV konnte Lissy Reim (Jg. 2007) ihre persönliche Bestzeit in fünf von sechs Strecken verbessern und schaffte es in allen Strecken unter die Top zehn. Leider musste sie eine Disqualifizierung über die sechste Strecke, 200m Rücken, hinnehmen. Auch Gesa Rohwer (Jg. 2006) hat ihre Bestzeit über 200m Rücken und 100m Freistil verbessert und schaffte es bei weiteren zwei Strecken ebenfalls unter die Top zehn ihres Jahrgangs. Anna Haster (Jg. 2003) hat leider keine neue persönliche Bestzeit erreicht, konnte allerdings über 100m Rücken eine neue Saisonbestzeit erschwimmen. Mit drei weiteren Strecken gelangte sie, wie ihre jüngeren Vereinskolleginnen, unter die Top 10 ihres Jahrgangs. Scharon Schmidt (Jg. 2008), als jüngste aus dem RSV mit dabei, und Inke Tewes (Jg. 2002) hatten sich beide über 100m Rücken qualifiziert, konnten aber leider keine Verbesserung verzeichnen. Bei Sharon reichte es trotzdem für Platz 8 ihres Jahrgangs. Außerdem ging Katharina Herbst (Jg. 1999) über drei Strecken an den Start. Als Älteste vom RSV und auf Wettkämpfen hauptsächlich nur noch als Trainerin zu finden, konnte sie über 100m Schmetterling und 50m Freistil eine Saisonbestzeit erschwimmen. Erfolgreich wie immer, schwamm Celina Kühne (Jg. 2002) über 100m Rücken und 100m Freistil im offenen Finale, wo sie als erste und fünfte ins Ziel kam. Insgesamt bot das Wochenende für sie drei erste Plätze und einen zweiten Platz über 200m Rücken, wo sie mit zwei Sekunden Verbesserung auch die Messlatte des Vereinsrekords wieder ein Stückchen höher legte.