Mölln (pm). Danielle Chlupka referiert am Dienstag, 7. August 2018, am über den Umgang mit Schwerhörigkeit und Möglichkeiten der Hörtechnik. Beginn ist im 16.30 Uhr im Theater des Augustinum Mölln.
400.000 Töne kann ein gesundes menschliches Ohr unterscheiden, von unserer kaum hörbaren Hörschwelle bei null Dezibel bis zum Krach eines Presslufthammers bei 120 Dezibel. Aber fast jeder fünfte Deutsche über vierzehn Jahre hört schlecht. Ab dem 65. Lebensjahr sind zirka 50 Prozent der Männer und 33 Prozent der Frauen von Schwerhörigkeit betroffen. Die meisten merken es zu spät, denn der späte Hörverlust verläuft meist schleichend. Oft merken es die Partner, Eltern und Kinder, Freunde und Kollegen eher als die Betroffenen, dass bei ihnen nicht mehr alles ankommt. Irgendwann wird das Verstehen zur Schwerstarbeit.
Das muss nicht sein, weiß Danielle Chlupka aus eigener Erfahrung. Die Hörgeschädigten-Pädagogin aus dem SchulCentrum Augustinum ist selber seit ihrem dritten Lebensjahr zu 50 Prozent hörgeschädigt. Sie referiert über Ursachen und Auswirkungen von Hörschädigungen, Möglichkeiten der Hörtechnik sowie über gelungene Hör- und Kommunikationsstrategien für ein aktives und autarkes soziales Leben.
Nach ihrem Vortrag steht Danielle Chlupka für Fragen rund um das Hören gerne zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.