Mustin/Utecht (pm). Mit „Ein Bild+“ hatte der in Mustin lebende Künstler Thomas Biller seinen diesjährigen Beitrag zur Ausstellungsreihe ´Dörfer zeigen Kunst´ des Amtes Lauenburgische Seen angekündigt. Bei seiner nunmehr dritten Teilnahme in Utecht (Kreis NWM) setzt Biller sich unter anderem mit der „#MeToo“- Bewegung auseinander.
Thomas Biller: „Die Auswahl ist meine Reaktion auf Phänomene, die im Zuge dieser Bewegung entstanden sind. Kunstwerke werden abgehängt oder temporär verhüllt, damit sich eines von drei Geschlechtern nicht diskriminiert fühlt. Keine Frage: Die Klärung ist notwendig, alle Übergriffigkeiten sind zu verurteilen, aber welchen Einfluss nimmt das auf die Kunst? Für mich bleibt die Kunst vor allem eines: frei.“ Im vergangenen Jahr wurden von Biller mehrfach Bilder in kleineren Formaten gewünscht, die sich „leichter unterbringen lassen“. Seine Reaktion ist – unter anderem – ein Großformat: „NaPur“.
Die Gemeinschaftsausstellung ‚Dörfer zeigen Kunst in Utecht‚ ist vom 28. Juli bis 12. August sonnabends und sonntags jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Dorfgemeinschaftshaus Utecht, Seeweg 1. Der Eintritt ist frei.