Ratzeburg (pm). Vor rund zwei Jahren wurde ein historisches Altarantependium der Stadtkirche St. Petri, das der dänische König Frederik VI. 1817 gestiftet hatte, nach seiner Restaurierung in der Werkstatt „Selskab for Kirkelig Kunst“ in Kopenhagen im Rahmen eines Gottesdienstes feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. Ribes Dompropst Jens Torkild Bak und Propst i.R.. Dr. Hermann Augustin hatten sich gemeinsam sehr um den Erhalt herausragenden Antependiums bemüht und dabei die Unterstützung des dänischen Unternehmens Hudevad Radiators A/S aus Ribe (www.hudevad.com) erhalten. Der Geschäftsführer Michael Boel Olesen erklärte sich für das in Ribe ansässige weltweit tätige Unternehmen bereit, die Kosten der aufwendigen Restaurierung zu tragen und damit auch einen Beitrag zur langjährigen Städtepartnerschaft zwischen Ribe und Ratzeburg zu leisten.
Jetzt haben Vertreterinnen des Unternehmens in Begleitung von Dompropst Jens Torkild Bak Ratzeburg besucht und sich von Pastor Martin Behrens, Dr. Hermann Augustin sowie Bürgermeister Rainer Voß das Ergebnis dieser gemeinsamen Bemühungen in der Stadtkirche St. Petri zeigen lassen. Rikke Boel Olesen (Hudevad Marketing) und Jennyfer Georgsen (Hudevad-Vertrieb Deutschland) nahmen sich viel Zeit, um das restaurierte Antependium in Augenschein zu nehmen und die besondere Atmosphäre Querschiffkirche St. Petri zu genießen.
Sie zeigten sich beeindruckt von der Wertschätzung, die Ratzeburg seiner dänischen Geschichte entgegenbringt, aber auch in den partnerschaftlichen Beziehungen zu Ribe lebendig hält. „Ich möchte mich ganz herzlich für den freundlichen Empfang in Ratzeburg bedanken und lade Sie ein, unser Traditionsunternehmen in Ribe beim nächsten Besuch zu besuchen, auch unser Firmenmuseum“, teilte Jennyfer Georgsen nach dem Besuch in Ratzeburg mit.
Die Vertreter der Kirchengemeinde und Bürgermeister Rainer Voß dankten dem Unternehmen Hudevad Radiator A/S für diese Unterstützung, und freuten sich, was damit angestoßen wurde. „Königin Margrethe von Dänemark hat den Restaurierungsprozess des Altarantependiums persönlich begutachtet und daraufhin beschlossen, der Stadtkirche St. Petri ein weiteres Kanzelantependium zu widmen, das nach ihren Entwürfen in der Paramentenwerkstatt „Selskabet for Kirkeling Kunst“ in Kopenhagen von Lizzy Damgard angefertigt wurde.“ Die Übergabe des Kanzelantependiums erfolgte persönlich durch Königin Margrethe und zu Pfingsten diesen Jahres, so Voß, sei dieses Kanzelantependium feierlich in Empfang genommen und seiner Bestimmung übergeben worden.