Mölln (pm). Exlibris zeigen, wem ein Buch gehört. Die Sitte, seine Bücher mit dieser speziellen Form der künstlerischen Grafik zu kennzeichnen, hat eine lange Tradition. Seit Albrecht Dürer im 16. Jahrhundert, bis Picasso und darüber hinaus, pflegen Grafiker diese Kunstform.
Die Motive des Exlibris haben in der Regel einen Bezug zu den Interessen des Besitzers. Die Geschichten um Till Eulenspiegel und ähnlichen Narren sind weltweit zahlreich illustriert und veröffentlicht worden. Für die Freunde und Sammler dieser Ausgaben sind dem Thema entsprechende Exlibris entstanden. Die Eulenspiegel-Sammlung von Paul G. Becker umfasst über 250 Grafiken von über 100 Künstlern aus 20 Ländern. Michael Packheiser vom Museum Mölln führt in die Ausstellung ein.
Die Vernissage beginnt am Montag, 9. Juli, um 16 Uhr in der Eingangshalle des Augustinum Mölln. Die Ausstellung ist vom 10. Juli bis 6. August täglich von 9 bis 19.30 Uhr ebenfalls in der Eingangshalle zu sehen. Der Eintritt ist frei.