Ein kleiner Kohlweißling (Pieris rapae) auf einer Brommbeerblüte beim Necktar saugen erwischt. Für uns in den verschiedenen Jahren unseres Lebens mögen wir Schmetterlinge immer wieder gerne sehen. Von dieser Art Mitplanetenbewohner flattern etwa 160.000 Arten auf unseren Planeten herum.
Die Gestalt der Schmetterlinge verändert sich dreimal in ihrem kurzen Leben. Die meisten Schmetterlinge werden nicht sehr alt. Einige leben nur ein paar Tage, andere werden fünf Wochen alt. Schmetterlinge, die bei uns überwintern, werden bis zu elf Monate alt. Sie sterben oft nach der Eiablage. Die natürlichen Feinde der Schmetterlinge sind Mäuse, Vögel und Spinnen. Aber der größte Feind der Schmetterlinge ist der Mensch.
Was den meisten Menschen sofort bei diesen Tagfaltern einfällt, sind die berühmten „Schmetterlinge im Bauch“ – dieses aufgeregte Gefühl in der Magengegend, wenn man verliebt ist, als würde dort etwas flattern. „Schmetterlinge im Bauch“ eigentlich ein sehr passender Ausdruck für dieses Gefühl. Auf die Idee dieser Redewendung kam die amerikanische Schriftstellerin Florence Converse (1871–1967) in ihrem Buch „House of Prayer“. Dort beschrieb sie als Erste die „butterflies in the stomach“ („Schmetterlinge im Magen“).