Herzogtum Lauenburg (pm). Um den Bereich der Brandschutzerziehung und Aufklärung noch interessanter und anschaulicher zu gestalten, ist der Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg eine Kooperation mit der Baugewerbeinnung und der Innung Maler und Lackierer eingegangen. Ein Floriansdorf, ähnlich wie in Ostholstein, bauen zu lassen, war schon länger der Wunsch des Fachbereiches Brandschutzerziehung und -aufklärung.
Die Umsetzung des Projektes war nur mit Unterstützung eines Kooperationspartners machbar. Daher wurde im November beim BBZ in Mölln angefragt, ob es möglich ist, dieses mit den Auszubildenden, umzusetzen. Markus Räth war gleich Feuer und Flamme und entwickelte bereits im ersten Gespräch Ideen der Umsetzung.
Nach Vorlagen wurden zwei Übungshäuser und eine Telefonsäule gebaut. Auszubildende der Zimmerer-Mittelstufe im zweiten Lehrjahr und der Maler-Unterstufe im ersten Lehrjahr des Berufsgrundbildungsjahrs Farbtechnik-Raumgestaltung nahmen sich dem Projekt an und setzten ihre Ideen liebevoll und stolz gemeinsam mit ihren Ausbildern Herrn Willers und Herrn Jaretzke um.
Der Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg, vertreten durch dem Kreiswehrführer Sven Stonies, Kreisfachwartin Anja Obermüller mit ihrem Stellvertreter Johann Burmeister, bedankte sich persönlich bei der offiziellen Übergabe bei den mitwirkenden Auszubildenden und Ausbildern für ihre gelungene und mit viel Engagement geleistete Arbeit. Das Floriansdorf wird am 9. Juni beim Aktionstag zum 125-jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehrverbandes eingeweiht. Danach steht es allen Feuerwehren des Kreises für ihre Arbeit im Bereich Brandschutzerziehung zur Verfügung.
Als Unterstützung hilft das Floriansdorf den Kindern anschaulich die Gefahren bei Bränden und das Verhalten im Brandfall spielerisch und mit Spaß beizubringen. Der Kreisfeuerwehrverband dankt recht herzlich bei allen Mitwirkenden, die bei der Umsetzung des Projektes mitgewirkt haben und ist stolz, als zweiter Kreis im Land Schleswig-Holstein ein Floriansdorf zu haben.