Mölln (pm). Als letzten Film vor der Sommerpause zeigt das Kino in Mölln an diesem Doku-Dienstag den Film „Auf der Jagd – wem gehört die Natur?“. Die eindringliche Natur-Doku beschäftigt sich mit Fragen, die komplexer sind, als sie zunächst scheinen mögen.
Auf der Suche nach einer Antwort führt der Dokumentarfilm den Zuschauer in einen faszinierenden Mikrokosmos: den deutschen Wald. Bilder von einzigartiger Schönheit zeigen eine archaische Welt mitten im Herzen der Zivilisation, die nicht mehr in unsere Zeit zu passen scheint, obwohl sie jeden unmittelbar umgibt. In den bayerischen Alpen begegnet man röhrenden Hirschen und Gämsen, in den Wäldern Brandenburgs Wölfen, die sich dort nach langen Jahren wieder angesiedelt haben. Der Mensch teilt seinen Lebensraum mit diesen und vielen anderen Wildtieren – doch wer bestimmt, wie wir mit ihnen zusammenleben? Wer gibt vor, dass sie gejagt werden dürfen? Und müssen sie überhaupt gejagt werden? Welche Folgen hätte es, wenn die 1,2 Millionen Rehe und 600.000 Wildschweine, die jedes Jahr in Deutschland von Jägern erlegt werden, nicht geschossen würden? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am Dienstag um 19.30 Uhr im Möllner Augustinum.