Die Sonne scheint. Der Strauß Tulpen erfreut mein Herz. Aber in meinem Kopf ist Gewitterstimmung.
Ich bin wirklich kein Freund von Entscheidungen. Oder Veränderungen. Aber früher oder später ist diese Wohnung einfach zu klein. Zu schimmelig. Und zu wenig an der Natur. So möchte ich mein Kind nicht großziehen. Diese Stadt, ihre Grünflächen… Wenn da nicht überall Scherben, Kippen und Hundekot wären. Und die Mieten immer unbezahlbarer. Also müssen wir raus. Aber…
Neben all diesen Gedanken essen das Kind und ich heute recht wenig. Zahnweh sind wohl auch kontraproduktiv. Wer mag da schon was essen… Kopfgegrummel wirkt sich ähnlich aus. Dennoch: auch heute gibt es keine Ausnahme. Es sind noch Brötchen da, die aufgebacken auf dem Toaster wieder lecker sind. Und für Abends hat das Kind noch Kartoffelpüree, das ich mit viel Überredung und selbst-essen-lassen in seinen Bauch bekomme. Für uns dann gleich ein genauer Blick auf die Finanzen. Und der Rest Chili. Wir müssen wirklich üben, kleinere Mengen zu kochen…
In dieser Serie bereits erschienen:
Experiment Fastenzeit: Resteverwertung am Tag 1
Experiment Fastenzeit: der Ehrgeiz ist erwacht am Tag 2
Experiment Fastenzeit: Kaum was ohne Plastikumverpackung am Tag 3
Experiment Fastenzeit: Urlaub am Tag 4
Experiment Fastenzeit: Lecker Ciabatta am Tag 5
Experiment Fastenzeit: Nichts, wofür man sich schämen müsste am Tag 6
Experiment Fastenzeit: Frischkäse auf Brötchen am Tag 7
Experiment Fastenzeit: Angekommen im Experiment am Tag 8
Experiment Fastenzeit: Kleine Schummelei am Tag 9
Experiment Fastenzeit: ein nahezu perfektes Dinkelkörnerbrot am Tag 10
Experiment Fastenzeit: Zurück im Alltag am Tag 11
Experiment Fastenzeit: die Probestulle schmeckt am Tag 12
Experiment Fastenzeit: Möhren- und Apfelbrot am Tag 13
Experiment Fastenzeit: Gemüse vom Bioladen oder Wochenmarkt?
Experiment Fastenzeit: Mit Müsli in die Zukunft
Experiment Fastenzeit: dicker Salat am Tag 16
Experiment Fastenzeit: Schokocrossies für die Nerven
Experiment Fastenzeit: schnelles Kartoffel-Gemüse-Chili