Herzogtum Lauenburg (pm). Verwundert reagiert die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) auf die Ankündigung der CDU-Kreistagsfraktion das Thema Jugendberufsagentur nach der Kommunalwahl „auf die Tagesordnung setzen“ zu wollen. David Welsch, Kreistagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der AfB, bemerkt hierzu: „Da hat die CDU offensichtlich einige Tagesordnungen versäumt zu lesen. Die Jugendberufsagentur steht nämlich schon länger auf zahlreichen Tagesordnungen. Aufgrund eines Kreistagsantrags der SPD-Fraktion.“
Seit Längerem beschäftige sich die AfB mit einer möglichen Jugendberufsagentur für den Kreis. Veranstaltete dazu auch eine gut besuchte Podiumsdiskussion bei der alle potenziellen Beteiligten engagiert über das Thema gesprochen hätten. Die Arbeit mündete in einem Kreistagsantrag der SPD-Fraktion. Seit der Kreistagssitzung vom 15. Juni 2017 sei das Thema nun in der Ausschussarbeit.
Gitta Neemann-Güntner, Vorsitzende der Sozial-Bildungs und Kulturausschusses und stellvertretende AfB-Kreisvorsitzende ergänzt: „Mittlerweile hat die Verwaltung ein Konzept zur Einrichtung einer Jugendberufsagentur im Kreis vorgelegt. Mein FachAusschuss hat es bereits besprochen und der Jugendhilfeausschuss berät in seiner nächsten Sitzung darüber. Also noch eine Tagesordung auf der sich die Jugendberufsagentur vor der Kommunalwahl finden lässt.“
Die AfB freue sich jedoch über eine breite Unterstützung für das Thema. „Es ist toll, dass wir uns hier bei dem Thema scheinbar alle einig sind. Wir wollen keine Jugendlichen mehr zurück lassen. Das ist nicht nur gut für die jungen Menschen, sondern auch für unseren Kreis“, so Welsch abschließend,