Schwarzenbek (pm). Am 20. April 2018 stand das Polizeirevier Schwarzenbek den Jusos Herzogtum Lauenburg zum Austausch zur Verfügung. „Bereits in den vergangenen Jahren haben wir als Jusos auf das Thema der inneren Sicherheit aufmerksam gemacht. Insofern war und ist es für uns nur folgerichtig, den Dialog mit unserem ‚Freund und Helfer‘ der Polizei weiterzuführen“, erläutert der Kreisvorsitzende Calvin Fromm den Anlass und stellt fest: „Gerade bei der Deckung des Personalbedarfes als Voraussetzung für eine möglichst bürgernahe Polizei und eine modernen IT-Ausstattung besteht weiterhin Handlungsbedarf für die Politik. Die angekündigten Mittel des Landesinnenministers für die Digitalisierung der Polizei sind also lediglich ein erster sehr kleiner Schritt, dem weitere folgen müssen.“
Fromm weiter: „Die innere Sicherheit ist allerdings nicht nur ein Landesthema. Sie beginnt im Kleinen auf der kommunalen Ebene. Als Beispiel ist das Vandalismus-Problem am Bahnhof Schwarzenbek zu nennen. Eine flächendeckende Videoüberwachung lehnen wir zum Schutz der informationellen Selbstbestimmung strikt ab, aber an Brennpunkten wie diesem kann im Rahmen der geplanten Bahnhofsumgestaltung durchaus über eine Videoüberwachung nachgedacht werden. Nicht nur zur Abschreckung, sondern auch zur Aufklärung von Straftaten wie Fahrraddiebstählen könnte dadurch die Arbeit der so genannten ‚Sicherheitspartner‘ der Stadt Schwarzenbek (Polizei Schwarzenbek, Bundespolizei, DB AG und das Bahnhofsmanagement) unterstützt werden. Wenn sich die Bahn wegen der Finanzierung querstellt, muss die Stadt Schwarzenbek notfalls halt die Umsetzung einer solchen Maßnahme prüfen. Büchen macht es vor.“
Die Jusos Herzogtum Lauenburg sprechen der Polizei Schwarzenbek ihren Dank für die tagtäglich geleistete Arbeit aus. Erfolgreiche Ermittlungen wie zu den Wohnungseinbruchdiebstählen bestätigen ihnen, dass die Menschen in der Region auf die Polizei zählen können.