Ratzeburg (pm). Vor wenigen Tagen trafen sich Dr. Ralf Röger, Ottfried Feußner, Marion Wisbar, Wilhelm Thiele und Claus Nickel von der CDU Ratzeburg mit dem neu gewählten Vorstand der DLRG-Ortsgruppe Ratzeburg zu einem ersten Gedankenaustausch. Dabei kamen die Politiker nicht mit leeren Händen: Sie hatten vielmehr in ihrer letzten Fraktionssitzung vor Weihnachten gesammelt und konnten daher eine Spende in Höhe von 600 Euro an die DLRG übergeben.
Nach der Begrüßung durch den neuen DLRG-Ortsgruppenvorsitzenden Michael Koop und einer Führung durch den Innen- und Außenbereich der Rettungswachstation auf der Schlosswiese durch den stv. technischen Leiter Ben Henicke erläuterte der stellvertretende Vorsitzende und technische Leiter Malte Allrich den CDU-Vertretern die aktuelle Situation der DLRG in Ratzeburg. Besonders beindruckend waren dabei die umfassende Jugendarbeit und der hohe Anteil junger Mitglieder in der DLRG sowie das Engagement in der Schwimmausbildung für Flüchtlinge.
Uneingeschränkte Zustimmung bei den CDU-Vertretern fand die Aussage des DLRG-Vorstandes, dass in Ratzeburg auch zukünftig eine Schwimmhalle benötigt werde, die es von der Ausgestaltung her ermöglicht, sowohl die Schwimmausbildung von Kinder und Jugendlichen sicherzustellen als auch die spätere Ausbildung zu Rettungsschwimmern sowie das regelmäßige Training der Einsatztaucher. Dr. Ralf Röger stellte für die CDU klar: „Die CDU ist nicht daran interessiert, das Aqua Siwa durch ein überdimensioniertes `Spaßbad´ zu ersetzen. Es muss vielmehr darum gehen, ein finanzierbares und auf die Bedürfnisse Ratzeburgs und der Umlandgemeinden zugeschnittenes neues Hallenbad zu errichten, das die Voraussetzungen für eine qualifizierte Schwimmausbildung sowie für sportliches und schulisches Schwimmen bietet. Keiner ist hier besser geeignet, die Politik zu beraten, als die Vertreter der DLRG!“
Im Hinblick auf einen seitens der DLRG angesprochenen Bedarf nach einer weiteren zirka 120 bis 150 Quadratmeter großen Unterstellmöglichkeit für Boote versprach Wilhelm Thiele von Seiten der CDU Hilfe: „Wir werden versuchen, auch im Zusammenspiel mit den anderen Fraktionen hier eine Lösung zu finden“. Nach knapp zwei Stunden endete der informative Besuch mit der Zusicherung der Politiker, der DLRG im Bedarfsfalle jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.