Lübeck/Magdeburg (pm). Drei Ratzeburger und zwei Möllner Schwimmer starteten am vergangenen Wochenende beim 24. Lilly-Edler-Gedächtnispokal, zu dem der SC Delphin Lübeck eingeladen hatte. Zeitgleich kämpften vier Möllner Mastersdamen bei der Norddeutschen Mastersmeisterschaft in Magdeburg und wurden bei vielen Bestzeiten mit reichlich Edelmetall dekoriert.
Mit jeweils sechs Starts an zwei Tagen stellten sich Gesa Rohwer (Jg. 2006) und Noah Rühe (Jg. 2005) der Konkurrenz und konnten ihre eigenen Zeiten teils deutlich steigern. Den größten Sprung machte Gesa, die insgesamt fünf neue Bestzeiten ablieferte, über 50 Meter (m) Rücken. Indem sie eine 00:42,89 schwamm, steigerte sie sich um drei Sekunden. Außerdem erschwamm sich Gesa Platz acht im 50er Mehrkampf des Jahrganges 2005/2006. Noah konnte sich viermal steigern und erkämpfte sich so Bronze über 100m Schmetterling und Gold über 100m Brust.
Lissy Reim räumte mit ihren sieben Starts ordentlich ab. Sie verbesserte vier ihrer eigenen Zeiten und belegte dabei jeweils Platz eins. Hinzu kam Platz zwei über fünfzehn Meter Delphin-Beine und insgesamt der zweite Platz im Jugendmehrkampf des Jahrganges 2007.
Nur eine Woche vor den Landesmeisterschaften nutzten Mimi Schulz und Johann Elias (Jg. 2006) diesen Wettkampf, um letzte Zeitnachweise zu belegen. Sie starteten gemeinsam achtmal und konnten sich bei jedem ihrer Rennen verbessern. Mimi hatte zudem das Ziel, die geforderten 700 Finapunkte (200m Lagen und 400m Freistil) für die SHSV-Kader Nominierung zu überbieten. Sie schaffte es und gehört damit auch in der kommenden Saison zum Kader. Zudem konnte sie gleich drei Podestplätze für sich verbuchen. Über 200m Lagen und Brust wurde es Platz drei, über 400m Freistil sogar Platz zwei.
Abgerundet wurde der Wettkampf mit einem vierten Platz über 200m Rücken. Für Johann ging es darum, sich nach längerer Krankheit zurück zu kämpfen. Er schwamm eine gute Zeit über 400m Freistil und konnte sich über 100m Rücken so weit verbessern, dass er auf dieser Strecke nun auch bei der SHSV-Meisterschaft starten kann.
In Magdeburg gab es elf Einzelstarts mit sechs Medaillen, dazu Platz drei in der Freistilstaffel, obwohl Susann Mariak mit Grippe zu Hause bleiben musste. Darauf lässt sich aufbauen. Bestens aufgelegt zeigte sich hier die 21jährige Isabelle Skambath, welche bei jedem ihrer Starts Bestzeit erreichte. Sie belohnte sich mit Bronze im Brustsprint und schwamm im abschließenden 200m Schmetterling-Rennen in einer überragenden Zeit zu Gold. In der gleichen Altersklasse startete Denise Sabrina Heßdörfer über den 50m Brust- und Freistilsprint. Ihr bestes Ergebnis mit Saisonrekord erreichte sie auf der Brustdistanz. Erstmals startberechtigt in der Altersklasse 30 schwamm Brustspezialistin Nina Konkel hervorragende Zeiten und freute sich über zweimal Gold auf den 50 und 100m. Als älteste Dame stellte sich in der AK 60 Steffi Hannemann der Konkurrenz. Auch sie war auf den Bruststrecken am erfolgreichsten. Über 50m wurde es Platz zwei und über 100m Platz drei. Dazu kam noch ein vierten Platz über 50m Freistil.