Ratzeburg (pm). Die Trendsportart „Parkour“ wird seit längerer Zeit im Ratzeburger Jugendbeirat diskutiert. Den Anstoß dazu gaben Anregungen, sowohl innerhalb des Jugendbeirates als auch von außen, wie das örtliche Freizeitangebot noch attraktiver gestaltet werden könnte. Dabei wurden neben dem Skaten, für das immer noch keine geeignete Fläche im öffentlichen Raum gefunden werde konnte, vor allem diese moderne Form des Hindernislaufes genannt.
„Parkour bezeichnet eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Der Parkourläufer bestimmt dabei seinen eigenen Weg durch den urbanen ode
In den Diskussionen des Ratzeburger Jugendbeirates zum Thema „Parkour“ wurde deutlich, dass vor allem Trainingsmöglichkeiten fehlen, um die Bewegungsabläufe erlernen und eigene Fähigkeiten entwickeln zu können. Dazu gehören Hindernisbahnen, aber vor allem auch ein versierter Trainer, der diese Sportart vermitteln kann.
Wie eine solche Trainingseinrichtung aussehen kann, möchte sich der Ratzeburger Jugendbeirat jetzt einmal in Hamburg anschauen. Dort ist vor einigen Jahren “Die Halle – Parkour Creation Center Oberhafen“ entstanden, eine feste Indoor-Parkourinstallation mit regelmäßigen Trainingszeiten und auch Workshopangeboten. Einen solchen Einsteigerworkshop hat der Ratzeburger Jugendbeirat jetzt am 4. März 2018 in der Zeit von 14 bis 16 Uhr gebucht und kann bei Interesse drei bis vier Interessierte Jugendliche oder jemanden, der als Trainer interessiert ist, kostenfrei mitnehmen. Der Treffpunkt ist um 12.15 Uhr vor dem Rathaus der Stadt Ratzeburg.
Wichtig ist allerdings eine Voranmeldung per Email an jugendbeirat@ratzeburg.de, da vorab die Nutzungsbedingungen der „Halle“, gegebenenfalls von den Eltern, unterschrieben werden müssen.
„Wir wollen diese Idee gerne aufnehmen und ausloten, ob und unter welchen Voraussetzungen ein solches Angebot auch in Ratzeburg stattfinden könnte. Vielleicht können wir mit dem Besuch in der ‚Halle‘ ja einen ersten Impuls setzen“, sagte Niclas Ulrich, Vorsitzender des Ratzeburger Jugendbeirates.r natürlichen Raum – auf eine andere Weise als von Architektur und Kultur vorgegeben. Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und ‑kontrolle stehen dabei im Vordergrund. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet.“