Ratzeburg (aa/pm). Die Initiative LAND-GRAZIEN aus Ratzeburg unterstützt Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind, mit einem mobilen Beratungsangebot. Kern des Konzepts ist eine flexible und niedrigschwellige Hilfe ohne feste Öffnungszeiten. Die Beratung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und ist bundesweit nach Angaben der Initiative in dieser Form einzigartig.
Kontaktaufnahmen sind telefonisch, per E-Mail, über ein geschütztes Online-Formular oder über soziale Medien möglich. Betroffene können selbst entscheiden, welcher Weg für sie der passende ist, unabhängig vom Wohnort. Zusätzlich bieten die LAND-GRAZIEN persönliche Unterstützung in Schleswig-Holstein an. Dafür nutzt das Team einen umgebauten Handwerkerbus, der äußerlich wie ein gewöhnlicher Firmenwagen wirkt. So sollen diskrete Treffen an Orten ermöglicht werden, an denen sich die betroffenen Frauen sicher und wohl fühlen.
Das Angebot ist für die Betroffenen kostenfrei. Finanziert wird die Arbeit nach Angaben der Initiative ausschließlich über Stiftungen und Spenden. Aus diesen Mitteln werden unter anderem Gehälter, Miete, Fahrtkosten sowie akute Hilfen für Betroffene bestritten. Ziel ist es, die Arbeit dauerhaft abzusichern und das Angebot weiter auszubauen.
Vor diesem Hintergrund hat Miriam Peters von den LAND-GRAZIEN einen Spendenaufruf auf der Plattform GoFundMe gestartet. Dort wird das Konzept der mobilen Beratungsstelle erläutert und um finanzielle Unterstützung gebeten. Das Spendenziel liegt bei 35.000 Euro. Nach aktuellem Stand wurden bereits mehr als 28.000 Euro gesammelt.
Mit den Spenden soll nach Angaben der Initiative die weitere Arbeit der mobilen Beratungsstelle gesichert und die Unterstützung für Frauen und Kinder in Notsituationen fortgeführt werden.
Hier finden Sie den Link zur Spendenaktion:
https://www.gofundme.com/f/seitenverkehrt-wir-helfen-frauen-und-kindern-in-not










