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Titel Herzogtum Lauenburg

Von Schmilau nach Indien – Hilfe für die Ärmsten

Inspektionsreise für die „Patengemeinschaft für Kinder in Indien“

von Pressemitteilung
Februar 7, 2023
Von Schmilau nach Indien – Hilfe für die Ärmsten

Jungen im "Kiwanis boys home" mit den neuen T-Shirts. Foto: Büttner, hfr

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Ratzeburg/Sahms/Indien (pm). Kürzlich ist der Schmilauer Werner Büttner, Vorstandsmitglied in der „Patengemeinschaft für Kinder, Sitz Sahms“ von einer zweiwöchigen Inspektionsreise in das Arbeitsgebiet im Süden von Indien zurückgekehrt. Die Patengemeinschaft unterstützt dort seit über 50 Jahren Kinder in Kinderheimen und Familien sowie Auszubildende aus sehr armen Familien durch monatliche Beiträge. Jedes Jahr fliegen ein bis zwei Vorstandsmitglieder auf eigene Kosten nach Südindien, um diese Überprüfungen vorzunehmen.

Vor Ort sind dort vier indische Mitarbeiter für die Arbeit und Organisation zuständig. Alle haben zum Teil mehrere Jahre bei Adolf Klein, dem Gründer der Patengemeinschaft, die deutsche Sprache gelernt und sind in die Arbeit vor Ort eingewiesen worden.

Büttner besuchte dort die Kinderheime und prüfte an Hand der geführten Kassenbücher die Ausgaben der Heime. Gleichzeitig wurde eine Kontrolle der Ausstattung und der aktuelle Bauzustand der Gebäude in Augenschein genommen.

Im „Kiwanis boys home“ ganz im Süden Indiens konnte er an die dort lebenden 28 Jungen T-Shirts übergeben. Diese waren mit dem Aufdruck „Kiwanis Club Ratzeburg“ in der dortigen Landessprache Tamil versehen und wurden begeistert angenommen. Das „Kiwanis boys home“ war im Jahr 2004 von den Kiwanis Clubs der Division 1 in einer gemeinsamen Spendenaktion gebaut worden. Bevor es eingeweiht werden konnte, mussten dort zunächst Tsunami-Opfer untergebracht und versorgt werden

Im „Martha Büttner childrens home“ verschenkte Büttner aus einer großzügigen Spende des Handarbeitskreises der Ratzeburger Kirchengemeinde St. Georgsberg an die Mädchen dieses Heimes Kleider und Schuhe. Dieses Heim wurde 2010 eingeweiht und besticht durch die große Sauberkeit und liebevolle Betreuung durch das Heimleiterehepaar. Auch die Prüfungen in acht weiteren Heimen hatten ein zufriedenstellendes Ergebnis ohne Beanstandungen.

Mädchen im „Martha Büttner children´s home“ beim Essen von Bananenblättern. Foto: Büttner, hfr

Im weiteren Verlauf wurden einige Elternhäuser der Heimkinder besucht sowie die Wohnungen von Kindern, die eine Aufnahme in ein Kinderheim wünschten. Dabei wurde deutlich, dass die häuslichen Bedingungen sehr oft sehr, sehr schlecht sind: Die Wohnungen oder Häuser sind sehr klein und dunkel, so dass oft die ganze Familie in einem Raum schlafen muss und es keine annehmbaren sanitären Anlagen gibt, geschweige denn gute Bedingungen für Schularbeiten und Rückzugsmöglichkeiten. Dass es in den Küchen nur geringe bis gar keine Lebensmittel gibt, gehört fast immer zum hungrigen Alltag. Diese Gründe sprechen dafür, den Kindern, zumeist Mädchen, einen Platz in einem der Heime zu geben. Dort ist es möglich für einen Patenbeitrag von 30 Euro im Monat einen Schulbesuch, ärztliche Versorgung, Vorsorge und Nachhilfemöglichkeiten für ein gutes Schulzeugnis zu fördern. Auch ein strukturierter Tagesablauf sorgt für einen guten Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

Ein anderer Schwerpunkt der Reise waren die Besuche in den von Deutschland unterstützten Familien. Zum Beispiel bei einer Witwe mit ihren vier Kindern, die seit 2016 von einer Patin aus Pogeez unterstützt wird. Der Mann war bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die Witwe stand mit ihren vier Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren vor einem Chaos und großer Hoffnungslosigkeit, weil es vom indischen Staat keinerlei Unterstützung gibt und sie auf Nachbarschaftshilfe angewiesen war. Die monatliche Unterstützung von 50 Euro aus Deutschland ist eine wichtige Grundlage für die Ernährung. Die Witwe verdient ein wenig Geld durch eine Arbeit in einem reichen Haushalt dazu. Beim jetzigen Besuch war die 18-jährige Tochter anwesend, die erfolgreich eine Ausbildung zur Anästhesie-Krankenschwester macht. Die anderen drei Kinder besuchen erfolgreich die Schule.

Die Witwe mit ihrer 18-jährigen Tochter und dem Sohn, die aus Pogeez unterstützt werden. Foto: Büttner, hfr

Der Besuch im „Jörn und Christa Grimm triba l girls home“ im nördlich gelegenen Wyanad-Gebirge war ein besonders schöner Schwerpunkt. Dort leben über 30 Mädchen aus Adivasi-Familien. Die Adivasi sind die dortige indische Urbevölkerung, die sehr arm ist, weil es nur wenig Arbeitsmöglichkeiten gibt. Die indische Regierung hat erfolgreich erreicht, die früher als Nomaden durch das Gebirge ziehenden Adivasi sesshaft zu machen, was allerdings zu großer Armut führte. Um dort Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, wurden in der Vergangenheit durch die Patengemeinschaft Kühe und Ziegen gespendet. So wurden auch bei diesem Besuch zwei Ziegen übergeben. Die Ziegen bekamen die Namen der Spender „Helga“ und „Shiva“. Die zwei Liter Milch der Ziegen am Tag wird ein kleiner Beitrag sein, die Ernährung der Kinder in den beiden Familien zu ergänzen. Auch dort leben in den von der Regierung gebauten Häusern auf engstem Raum 8 bis 10 Personen unter denkbar schwierigen auch hygienischen Bedingungen.

Die Übergabe einer Ziege durch Helga Biermann und Werner Büttner an eine Adivasi Familie. Foto: hfr

Als Fazit dieser Reise kommt Werner Büttner zu dem Ergebnis, dass jeder in Deutschland gespendete Euro ungefiltert bei den Hilfen in Indien ankommt und dass es sehr wohl wichtig ist, die Hilfsprojekte der Patengemeinschaft in den beiden südlichen Staaten Kerala und Tamil Nadu fortzusetzen. „Dies auch angesichts der Tatsache, dass es bei uns in Deutschland Probleme mit Armut und Geflüchteten gibt. Aber die Not in der armen Bevölkerung in Indien, die keine geregelte Arbeit und keinerlei Unterstützung vom Staat bekommen kann, ist unvergleichbar größer und beeindruckender als bei uns. Und noch ein Gedanke ist wichtig: Es ist notwendig in den armen Regionen dieser Welt zu helfen, damit nicht weitere Flüchtlingsströme nach Europa und besonders nach Deutschland kommen“, so Büttner. „Für die Summe der finanziellen Unterstützung einer in Deutschland lebenden 4-köpfigen Familie könnten in Indien 20 Familien eine ausreichende Versorgung bekommen. Also ist die Hilfe vor Ort eine vergleichbar günstige Möglichkeit, die Menschen von einer Flucht abzuhalten“.

Wer mit einem Betrag von 30 Euro pro Monat oder mehr helfen möchte, wendet sich gern an Werner Büttner in der Möllner Straße 6 in Schmilau unter der Telefonnummer 04541-82515 oder der Rufnummer0160-96669708 oder direkt an die „Patengemeinschaft für Kinder in Indien“ unter der Telefonnummer 040-86624884 bei Ulrike Lorenzen. Weiter Informationen gibt es auf der Website www.patengemeinschaft.de

Tags: ArmutIndienKinderarmutKiwanisKiwanis Club RatzeburgPatengemeinschaft für Kinder SahmsSchmilau

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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