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Titel Herzogtum Lauenburg

IHK-Neujahrsempfang: Mit vier „Cs“ von der Krise zur Gestaltung

von Pressemitteilung
Januar 14, 2022
IHK-Neujahrsempfang: Mit vier „Cs“ von der Krise zur Gestaltung

Foto: Alexandra Koch by Pixabay

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Lübeck/Herzogtum Lauenburg (pm). Mehr Freiheit statt Regulatorik – auf dem Weg aus der Krise in den Aufschwung sollten sich politische Entscheidungen auch an der Dynamik der Wirtschaft orientieren und nicht umgekehrt. „Die Politik sollte die Wirtschaft als Partnerin auf Augenhöhe bei der Lösung der drängenden Zukunftsaufgaben anerkennen“, sagte Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, beim digitalen IHK-Neujahrsempfang.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther reichte die Hand, indem er herausstellte, wie wichtig es sei, gemeinsam Lösungen für Probleme und gesellschaftliche Herausforderungen zu finden bei den Themen Nachfolge und Fachkräftesicherung, Internationalisierung durch mehr Wettbewerb und Innovationen sowie dem Klimaschutz, der einen Einklang von Ökonomie und Ökologie erfordere.

Schleswig Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther Foto: Th. Biller, hfr

Der Regierungschef hatte sich live in das „IHK-TV-Studio“ in Lübeck zugeschaltet, um mit Präses Kühn und IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning über die drängenden Aufgaben der Wirtschaft zu diskutieren. Es war bereits der zweite digitale IHK-Neujahrsempfang. Erneut schauten hunderte Vertreter von Unternehmen, Verbänden, Wissenschaft, Politik und öffentlichem Leben zu und nahmen am vermutlich größten digitalem Labskausessen der Welt teil. Labskaus ist das traditionelle Essen auf dem Neujahrsempfang. Viele Zuschauer hatten sich ihre Portion in Restaurants bestellt oder selbst zubereitet. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto: „Freiheit.Märkte.Verantwortung“. Festredner war der Zukunftsforscher Oliver Leisse von SEE MORE in Hamburg, der den Unternehmen aufzeigte, wie sie sich auf die wichtigsten Trends vorbereiten können, um von ihnen zu profitieren.

Schleswig-Holstein könnte die Corona-Pandemie bald überstanden haben. Die Wirtschaft steht vor der Herausforderung, die Krisenfolgen zu bewältigen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. „Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, sich mit der Zukunft zu beschäftigten, über Chancen und Perspektiven zu sprechen. Wir wären schlechte Unternehmer, wenn wir uns nicht bereits heute mit dem Morgen beschäftigen würden“, sagte Präses Kühn. Es sei höchste Zeit, nach vorn zu schauen und vom negativen Krisenmodus umzuschalten in einen positiv besetzten Zukunfts-Gestaltungs-Modus. „Sowohl die derzeitige als auch die kommende Landesregierung sind gefordert, die positive Entwicklung der Wirtschaft weiter zu befördern, um Wachstum, Fortschritt und damit auch Wohlstand zu erhalten“, betonte sie.

IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning stellte heraus, dass außer Corona vor allem der Fachkräftemangel, die Lieferengpässe und die sehr hohen Energiepreise die Unternehmen belasten. Trotzdem blicke die Wirtschaft mit verhaltenem Optimismus in die Zukunft. Schöning: „Das ist bereits die zweite Krise innerhalb von rund zehn Jahren, in denen es keine Entlassungswelle gegeben hat. Wirtschaft und Staat tun alles dafür, die Arbeitsplätze zu erhalten. Und dies sind nicht nur die Überbrückungshilfen allein, vielmehr haben die Unternehmen hier im Hansebelt erkannt, dass qualifiziertes und motiviertes Personal der entscheidende Erfolgsfaktor ist.“ An die Landesregierung appellierte Schöning, die Berufsorientierung in den Schulen in 2022 gemeinsam deutlich zu verstärken, um wieder mehr junge Menschen für eine Duale Ausbildung und damit eine berufliche Karriere zu begeistern. 

IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning. Foto: IHK, hfr

Das nördlichste Bundesland sei auf einem guten Weg, betonte Präses Kühn. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer hätten in der Pandemie Chancen erkannt, neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt und ausprobiert. „Sie übernehmen Mitverantwortung für das Gemeinwohl und sind mit ihrer Schaffenskraft und ihrem Know-how ein unverzichtbarer Teil aller Lösungen“, betonte Kühn. „Damit das so bleibt, benötigt die Wirtschaft mehr Freiheit für Kreativität und weniger Auflagen und Lasten. Von der künftigen Landesregierung erwarten wir, die Leistungen der Unternehmen anzuerkennen, Innovationen zu fördern und mehr Mut zu weniger Regulierung zu haben.“ Dann könne Schleswig-Holstein zum mittelstandsfreundlichsten Bundesland werden, wie es die derzeitige Landesregierung plant. 

Ministerpräsident Günther stellte heraus, dass das Land Gründerinnen und Gründer ermutigen und fördern wolle. „Für diese hochmotivierten Unternehmer räumen wir die Hürden beiseite.“ Das funktioniere bereits, die Gründerszene im Norden habe sich deutlich belebt. „Insgesamt werden wir weiter daran arbeiten, ihnen ordentlich Rückenwind zu geben.“ Als ein „Vorzeigeprojekt“ für Gründungsförderung bezeichnete der Regierungschef den Accelerator „Gateway 49″ in Lübeck. „Hier werden junge Unternehmen gecoacht, um fit für den Markt zu werden, und der Austausch von etablierten Unternehmen des Mittelstands mit diesen jungen Unternehmen organisiert.“ Zudem ging Günther auf die Energiepreise ein: „Im Mittelpunkt aller Überlegungen zur Steigerung der Wertschöpfung muss stehen, wie wir die Produktion von sauberem Strom als Standortvorteil nutzen können. Ziel ist es, den in Schleswig-Holstein produzierten Strom auch hier zu verwenden, anstatt die Produktion zu drosseln.“ Der regulatorische Rahmen gehöre daher auf den Prüfstand. „Aktuelle Diskussionen zum Strompreis und seinen Bestandteilen sowie zum rechtlichen Rahmen für eine Wasserstoffwirtschaft bieten hierfür die richtigen Anknüpfungspunkte“, sagte der Regierungschef im Talk mit Moderator Christopher Scheffelmeier. 

Einen Blick nach vorn gab Oliver Leisse. „Die Zukunft folgt neuen Regeln. Um als Unternehmen erfolgreich zu sein, sollten Sie diese berücksichtigen“, sagte er und nannte die vier wichtigsten: „Commitment – nichts geht mehr ohne Haltung. Fragen Sie sich, was der Antrieb Ihres Unternehmens ist und warum es sich lohnt, dafür zu arbeiten? Ob Marketing, Produktentwicklung oder Recruiting: Formulieren und leben Sie eine sinngebende Haltung.“ Der zweite Punkt ist „Convenience“. Da die Welt immer komplizierter werde, müssten die Unternehmen sie ihren Kunden und Mitarbeitern einfacher machen, durch Automatisierung, Vorausdenken, Reduzierung von Pain Points. „Reduzieren Sie Wartezeiten. Vereinfachen Sie komplizierte Prozesse.“

Viel wichtiger als die hohe Leistung sei das Erlebnis, sagte Leisse zum dritten Punkt: „Creativity“.  Konsumenten wollen schon jetzt und erst recht in Zukunft die Dinge nicht besitzen, sondern Teil eines Erlebnisses sein. „Hier hilft Kreativität, in der Art der internen Arbeit, in der Art des Angebots. Überraschen Sie immer wieder neu!“, riet Leisse. Seine vierte Regel ist „Connection“. Effizienz und Digitalisierung seien zwar wichtig. „Doch noch bedeutender ist der persönliche Kontakt. Es gilt, tiefe und zuverlässige Verbindungen herzustellen, im Team nach innen und nach außen zu den Partnern und Kunden. Setzen Sie auf starke Verbindungen.“

Es war der letzte Neujahrsempfang von Präses Kühn. Nach neun Jahren an der ehrenamtlichen Spitze der IHK scheidet sie satzungsgemäß aus. Am 25. Januar 2022 wählt die Vollversammlung eine neue oder einen neuen Präses. Ministerpräsident Günther dankte Kühn für ihre engagierte Arbeit. „Sie hat sich stets für eine gute wirtschaftliche Entwicklung eingesetzt. Mit einer starken Stimme hat sie den konstruktiven Dialog mit der Politik etabliert und eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Wirtschaft und Politik eingenommen.“ Gerade während der Corona-Krise hätte es sehr wichtige und gute Gespräche zwischen IHKs und Land gegeben, die fundierten Ratschläge der Wirtschaft seien wichtig gewesen. Präses Kühn habe viel unternommen und erreicht für Frauen in Führung, „indem sie selbst ein Vorbild ist und andere Frauen ermutigt und vernetzt“.

Die Aufzeichnung des Neujahrsempfangs gibt es unter: www.ihk-sh.de/njeLuebeck

Tags: IHKIHK LübeckWirtschaft

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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